Montag, 30. Juli 2012

meine quadratischen Schätze...

Ladies and [the few] Gentlemen,

diesen Post dürft ihr nun Dank Creamcup und Annie lesen. *lach* Oder besser gesagt: Sie sind schuld daran. Denn es gibt da so eine Aktion, und die will ich euch nicht vorenthalten. *Schriftrolle wird ausgefahren*
Bücher sind nicht einfach Bücher. Sie erzählen Geschichten und manche von ihnen verbergen mehr als die Geschichte, die auf den Seiten festgehalten wurde.
Ich bin mir sicher, dass jeder von euch mindestens ein Buch im Regal hat, mit dem er etwas ganz Besonderes verbindet, welches ihm viel bedeutet. Erzählt mir die Geschichte, ich bin gespannt. :)
Schöne Sache, meiner Meinung nach. Aaaaber auch nach stundenlangem Haareraufen und Imzimmerumhergelatsche konnte ich mich nicht festlegen. Ich bin nicht so ein Entscheidungsmensch. Deswegen stelle ich euch mal die drei Finalisten vor. Meine Herzbücher.

Nummer 1: Die fabelhaften Monsterakten der furchtlosen Minerca McFearless



Darum geht es:


Minverva und Max haben ihre Mutter verloren. Nun sind sie allein mit ihrem Vater, doch wissen sie eines nicht: Ihr Dad ist Monsterjäger, der  eines Tages von dem bösesten aller Monster, dem Zarmaglorg, entführt wird. Als er verschwindet stehen die Geschwister vor einem Rätsel und entdecken das Labor ihres Vaters. Eins ist klar: sie wollen ihn retten. Doch dabei ist ihre einzige Waffe das bissige Buch Miss Monstroklopädia in dem alle wissenswerten Dinge über Monster stehen. 

Ein Schatz für mich, weil:


Dieses Buch war mein erstes "Redebuch"... Vorher war ich eher so ein Für-mich-Leser, doch als ich dieses Werk geschenkt bekam (In den guten alten Zeiten; ich war ungefähr zehn?!) musste ich mit jedem darüber quatschen. Ich glaube meine Freunde waren ziemlich genervt, weil ich ständig von Monstern geredet habe und von Kaugummikugeln (jaaa, Kaugummikugeln. Minerva hat sich diese Dinger immer in den Mund gestopft). *grins* Das Buch ist ganz toll illustriert, mit Auszügen aus Miss Monstroklöpädia und es sah teilweise so aus, als hätte jemand Gegenstände auf das Buch gelegt und dann abfotografiert. Wie zum Beispiel eine lebensgroße (leben Kaugummikugeln? *verwirrt schau*) Kaugummikugel. Wer mag, kann ja mal zählen wie oft hier das Wort "Kaugummikugel" auftaucht! *Rechenknecht hervorhol* ... Ich war damals echt unheimlich stolz auf dieses gefääährlich aussehende Buch.

Nummer 2: Catweazle, der große Zauberer 



Darum geht es:


Catweazle ist ein Zauberer aus dem Mittelalter. Er versucht einen Fliegezauber zu finden... was ihm nicht ganz gelingt. Stattdessen wird er in unsere Zeit katapultiert, die gänzlich merkwürdig ist. So hält er zum Beispiel ein Telefon für einen magischen, sprechenden Knochen oder seinen neuen Freund Karotte für einen Magier, der die Sonne in einem Gefäß aufgehen lassen kann (Glühbirne).

Ein Schatz für mich, weil:


Es eines meiner ersten "dicken" Bücher war, das ich selber gelesen habe. Es hat mir unheimlich gut gefallen und ich habe mich stundenlang über den Zauberer mit seiner Kröte amüsiert. Immer wenn er kreischend vor einer Straßenmarkierung geflüchtet ist (er dachte es wäre eine Schlange), habe ich mich weggeschmissen vor Lachen... Das Buch hat einen Ehrenplatz in meinem Regal. *auf Schreibtischstuhl rumroller und Regal anschau*

Nummer 3: Das große Janosch-Buch

Darum geht es:


Es ist einfach eine kunterbunte Mischung an Janosch-Werken. Kurzgeschichten, Comics, Gedichte. Alles mit dabei!

Ein Schatz für mich, weil:


Dieses Buch stehst nur stellvertretend für all die Janosch-Bücher die bei mir ein Zuhause gefunden haben. Mit ihnen habe ich lesen gelernt und aus ihnen wurde mir vorgelesen. Irgendwann konnte ich dann die Geschichten auswendig und ich habe so getan als würde ich selber lesen. *kicher* Wie ihr seht, hat das Buch nicht mal mehr einen Umschlag, aber es kommt ja auch auf den Inhalt an. Wirklich toll gezeichnet, mit Fotos und supersüßen Geschichten. Von Janosch gibt es ja auch noch diese dünnen, kleinen Bücher... davon hatte/habe ich auch Tausende.
Meine Liebste ist und bleibt aber "Oh wie schön ist Panama". Davon haben bestimmt schon viele gehört!? Ich war ein riesiger Fan der Tigerente! *sich gelb-schwarz anmal* Auch wenn man das nicht mit dem Fußballverein Borussia Dortmund verwechseln darf... *grübel* Die sind aber auch cool!



Das waren meine Herzbücher...
Was sind eure? Kennt ihr vielleicht sogar welche von meinen? *forschender Blick* Ich freue mich über Kommentare! Das Copyright der Buchcover und Illustrationen liegt selbstverständlich bei dem Herausgeber/Verlag/Autor oder was auch immer.
Na gut, kommen wir nochmal zu einem anderen Thema. 
Ich habe einen wunderschönen Blog für euch, den viele noch nicht kennen. Es geht um Bücher UND Kunst. Allein der selbstgemalte Header (!!!) ist ein Traum. *dahinschmelz* Uuuuund die Buchjury kann man nur als "absolut genial" bezeichnen. Es gibt nämlich fünf Sonnenbrillenpinguine die dort die Bewertung vornehmen.  Joe, Jeff, Jamie, Jack und Jaryi sind unterschiedlich schwer zu begeistern. Wenn sogar Jaryi, der sehr muffelig ist und wenige Sachen mag, seine Stimme gibt, scheint es ein tolles Werk zu sein! 
*Waschmittelwerbestimme* Los, klickt auf die Pingus und besucht Pattys Blog!


Bald erscheint meine Rezension zu "Tschick"!
Bis denne...
Livi/thacMS

Samstag, 28. Juli 2012

Entgegenfiebern und Co.

Hallihallo, liebe Leser!
lange ist's her, dass ich mich mit einem ausführlichen [Buch]-Geblubber gemeldet habe, doch nun bekommt ihr die einmalige Gelegenheit, diesen dramatischen Verlust wieder gut zu machen. *Werbestimme* Beginnen wir nun.

Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich mich auf den nächsten Monat freue?? Es gibt so viele wunderschöne Buchneuerscheinungen, die das Bookaholic-Herz höher schlagen lassen. Ganz besonders freue ich mich, diese Schätzchen in nächster Zeit lesen zu können [Reihenfolge bedeutet nichts]:

Vorfreude ist die schönste Freude!


Copyright der Cover bei den Verlagen.

Töchter des Mondes ist der erste Band einer Reihe. Ich habe dieses Buch schon bei der Lovelybooks-Leserunde gewonnen und freue mich wie eine Schneekönigin! *hüpf* Oder, à la Google-Übersetzer: like snow-kings happy! *lach* Bei dem Buch  Wir beide, irgendwann hat mich der Klappentext sofort angesprochen und auch das Cover finde ich ganz witzig gestaltet. Wer jetzt denkt: Jay Asher... hmm, DER Jay Asher? Dem kann ich sagen: Ja. Der. Kommen wir aber nun zum nächsten Werk, auf dass ich mich freue. Das Leben, das uns bleibt ist der Abschluss einer - aus meiner Sicht - fantastischen Trilogie, die leider nicht alle Geschmäcker trifft, aber mir supergut gefallen hat! Ich freue mich, dass sich die Protagonisten aus Band 1 und 2 endlich treffen! *Teetasse bereit stell* Das wird klasse [weil es aus irgendeinem Grund ja jetzt schon erschienen ist...]! Ebenso ist In deinen Augen das Ende *schnief* der Trilogie um die Wölfe von MercyFalls. Dabei liegt "Ruht das Licht" noch auf meinem SuB.  Last but not least freue ich mich tierisch zebrarisch auf Ashes - tödliche Schatten! Wer nicht? Ich meine der erste Teil war Wahnsinn und der Cliffhanger echt mies... *schüttel*

Amazontext zu 

Bild 1 | Bild 2 | Bild 3 | Bild 4 | Bild 5

 Alles Weitere erfahrt ihr, wenn ihr euren Cursor auf die obigen Links schwingt!


Nachdem der [Vor]Freude Luft gemacht worden ist, kann ich ja noch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern *Stricknadeln beiseite werf*... Im Moment lese ich "Pfad des Tigers", die Fortsetzung von dem Buch, was ich einen Post drunter rezensiert habe. Ich muss sagen, es gefällt mir bisher sogar besser als Band 1! Und die Cover sind ja wohl zum Dahinschmelzen! Mehr sage ich jetzt noch nicht, sonst wird die Rezi so unspannend. *grummel* Alsooo *auf Themenwechsel-Fernbedienung drück*...

Wusstet ihr schon:
"Die Bestimmung" kommt ins Kino! Ja, die Dreharbeiten beginnen sogar noch dieses Jahr! Woher ich das weiß? Ganz einfach. *Zauberstab schwing* Es gibt da eine inoffizielle Fanseite, die euch diesbezüglich auf dem Laufenden halten wird:
Unterstützung ist sehr gerne gesehen, da aus der Seite mal etwas Großes werden soll! Werdet einfach Leser [falls euch das Buch, worum es geht, gefällt] und dann könnt ihr sagen: ICH gehöre dazu! *grins* Bevor ihr dann aber alle auf diese Seite verschwindet:

DANKE für 271 Leser!!!
♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥ 
Livi/thacMS

PS: *sing* 36 Grad und es wird noch heißerrrr... Ja, das ist nur die Wahrheit. *wegfließ* Sommer, ich hab dich auch vermisst.

Donnerstag, 26. Juli 2012

"Kuss des Tigers" Rezi

"Kuss des Tigers" wurde geschrieben von Colleen Houck und ist der Auftakt einer Reihe die im Heyne-Verlag erschienen ist / erscheint.


Cover (c) by Heyne fliegt

Nie im Leben hätte die achtzehnjährige Kelsey Hayes gedacht, dass sie einmal nach Indien reisen würde. Und schon gar nicht mit einem Tiger als Reisegefährten! Doch ihr Ferienjob im Zirkus Maurizio verändert ihr Leben ein für alle Mal, denn dort begegnet sie Ren, dem majestätischen weißen Tiger. Sofort spürt Kelsey, dass zwischen ihr und dem Tiger eine ganz besondere Verbindung besteht. Als sie gebeten wird, Ren nach Indien zu bringen, um ihn dort auszuwildern, zögert sie keine Sekunde, ihren Schützling zu begleiten. In dem fremden Land angekommen, erfährt sie, dass Ren ein tragisches Geheimnis verbirgt: Er ist ein verwunschener indischer Prinz, der einst von einem mächtigen Magier dazu verdammt wurde, sein Leben als Tiger zu verbringen. Im Laufe der Zeit hat er die Hoffnung aufgegeben, jemals Erlösung zu finden – bis er in Kelsey das Mädchen kennenlernt, das hinter die Fassade der wilden Bestie zu blicken vermag. Doch finstere Mächte wollen Rens Befreiung verhindern. Wird die Liebe Kelseys zu ihrem Tigerprinzen ausreichen, um Ren zu helfen?
Dieses Buch lässt mich sehr hin- und hergerissen zurück. Nach dem Prolog war ich von Colleen Houcks Schreibstil sehr beeindruckt, doch kaum ging es mit der richtigen Handlung los, sauste man geradezu durch die Geschichte. Nicht, weil es so ein Page-Turner war - naja doch, irgendwie auch -, aber ich war noch nicht mal bei den ersten hundert Seiten angelangt, da war schon so viel passiert, dass ich mich bemühen musste, um mit meinem Kopfkino hinterher zu kommen. Ich hätte mir deutlich mehr Beschreibungen und Schilderungen gewünscht - das Schreibstilpotenzial war ja da, wie ich im Prolog gemerkt habe! So preschte man durch die Geschehnisse, die so dicht aufeinander folgten, dass ich irgendwann nur noch dachte: Ja, klar und jetzt fällt noch ein Engel vom Himmel! Und dann kamen wiederum Stellen, die unnötig lang und breit erzählt wurden... Trotzdem war der Stil gut an die Protagonistin Kelsey angepasst, aus deren Sicht ja geschrieben wurde. Die Waage zwischen umgangssprachlich und "schöner" Sprache war meiner Meinung nach im Gleichgewicht.
 Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir sehr gut, da ich den Schauplatz Indiens interessant gewählt finde. Man bekommt einen kleinen Einblick in die Sagen und den Glauben, doch auch hier rast die Autorin wieder hindurch. Manche Dinge, wie die mit dem Fallenlabyrinth finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen und sie erinnern mich an Comics, aber ich denke wenn man das Ganze ein bisschen ausgeschmückt und ausgebaut hätte, wäre auch dies glaubhafter und lebendiger rübergekommen.

Die Charaktere haben mir größtenteils sehr gut gefallen. Kelsey, die Hauptperson, war sehr natürlich, sehr echt, auch wenn ich sie an vielen Stellen einfach nur erwürgen wollte. Ich mochte ihre sarkastischen Antworten, hasste jedoch diese naive, kleinkindliche Art die sie an manchen Stellen an den Tag legte.
Ren war wundervoll. Nicht perfekt, aber man konnte als Leser Kelseys Verliebtheit nachvollziehen. Sein Umgang und seine Rücksichtnahme... toll! Und wie sich das Verhältnis zwischen Ren als Tiger, Ren als Mensch und Kelsey entwickelte war anrührend und wirklich schön.
Am Ende bin ich halb ausgerastet, als Kelsey eine Entscheidung traf, die ich hier nicht spoilern will, doch es ist ein einmaliger Cliffhanger und ich bin froh, dass ich direkt weiterlesen kann. Ich weiß nicht was es ist, doch trotz der negativen Punkte die ich weiter oben aufgezählt habe, hielt mich irgendetwas ständig am lesen und ich bin der festen Überzeugung, dass es ein tolles Buch ist! Über das Cover brauche ich wohl nicht zu reden. Es ist der Traum jedes Bücherregals und passt perfekt zur Story.
Alles in allem ein gutes Werk und mal etwas Anderes!

Gesamt:
3,5 von 5 Blättern. MIT TENDENZ ZU 4 VON 5! Das setzt sich zusammen aus:

Storyidee: ♥♥♥♥♥              Umsetzung: ♥♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥              Charaktere: ♥♥♥
Lesespaß/Emotionen: ♥♥♥♥♥    Cliffhanger: ♥♥♥♥♥

Dienstag, 24. Juli 2012

Die Nacht zum Tag gemacht.

Werte Leserschaft,

wie angekündigt habe ich ja gestern/heute eine Lesenacht gemacht. *hust* Nun, was soll ich sagen? Um halb 2 fielen mir leider schon fast die Augen zu, und ich fing an, schläfrig vor mich hinzukichern wenn Isi neben mir eine Stelle aus "Amy on the Summer Road" vorlas.

Meine Lektüre war "Kuss des Tigers". Irgendwie geht mir dort alles ein wenig schnell... Aber die Rezension werdet ihr ja dann lesen können. Außerdem ist von idealo.de "Ruht das Licht" angekommen und ich habe mich gefreut wie ... äh, sonstwas! Und seht euch das mal an:

Mit einem Klick auf das Bild kommt ihr zu der inoffiziellen, aber wirklich tollen, neuen Fanpage von Veronica Roths "Die Bestimmung"... Ich bin sicher die Inhaber freuen sich über das ein oder andere liebe Kommentar oder über Leser! *vor sich hingrins* So, Ladys and Gentleman, schwingt eure Maus auf die Grafik!

Bald hört ihr mehr von mir, versprochen. "Tschick" wartet noch auf eine Rezi und außerdem habe ich viel zu berichten. Im Moment ist das Wetter aber so schön, dass ich mich jetzt mal nach draußen verkrümeln werde. *davonkrümel*

Bye!
Livi/thacMS

Sonntag, 22. Juli 2012

"Seelen" Rezi

[KURZREZENSION]
"Seelen" wurde geschrieben von der "Bis(s)"-Autorin Stephenie Meyer und ist als Taschenbuch erschienen im Carlsen-Verlag.

Cover (c) by Carlsen

Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Sogenannte Seelen haben sich in den menschlichen Körpern eingenistet und ihre Kontrolle übernommen. Nur wenige Menschen sind noch frei und leisten Widerstand, so wie Melanie. Als sie gefasst wird, wehrt sie sich mit aller Kraft gegen die Verdrängung aus ihrem Körper - und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda. Die Suche nach Jared, Melanies Geliebtem, wird dadurch nicht gerade einfacher, vor allem, weil auch Wanda nach und nach Gefühle für ihn entwickelt.
 Ich werde bloß eine Kurzrezension zu diesem Buch schreiben, da ich denke, dass die meisten von euch es schon gelesen haben. Verständlicherweise.
Ich begegnete "Seelen" mit Skepsis. Ob es diesem Hype gerecht werden würde? Anfangs sah es nicht so aus. Es hatte Längen und ich zweifelte schon... doch dann wurde es schlagartig...SPANNEND. Damit meine ich: richtig spannend! Die Seiten flogen nur so dahin und Stephenie Meyers fantastischer Schreibstil begleitete mich durch die Welt in der Zukunft.

Wanda und Melanie waren beide so unterschiedlich und doch total sympathisch. Auch die anderen Charaktere waren super gestaltet und geschliffen. Die Konstellationen zwischen den Figuren trugen einen erheblichen Anteil an der ganzen fesselnden Story. Die ganze Zeit über klebte ich an dem Buch fest und fieberte mit, da es für mich so gut wie keinen Ausweg gab. Ich als Leserin war so lebendig in diesem Werk drin, musste Weinen und auch Lachen ...genial! Genauso genial ist die Idee die hinter "Seelen" steckt. Eine atemberaubende Dystopie. Fantastisch umgesetzt und ein tolles Ende.

Dieses Buch hat mich begeistert!!!

Gesamt:
5 / 5 Blätter. Das setzt sich zusammen aus:

Storyidee: ♥♥♥♥♥               Umsetzung: ♥♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥               Charaktere: ♥♥♥♥♥
Lesespaß/Emotionen: ♥♥♥♥♥

Samstag, 21. Juli 2012

"Als die schwarzen Feen kamen" Rezi

"Als die schwarzen Feen kamen" wurde geschrieben von Anika Beer und ist erschienen im cbj-Verlag.
Cover (c) by cbj
Völlig unerwartet wird die fünfzehnjährige Marie von Gabriel, dem Schwarm ihrer Mitschülerinnen, angesprochen. Gabriel vermag die Wesen zu sehen, die sich im Schatten der Menschen verbergen, und in Maries Schatten bemerkt er etwas Beunruhigendes: einen Schwarm gefährlich anmutender schwarzer Feen. Gabriels Angebot, ihr zu helfen, lehnt Marie zunächst ab, doch als es den Feen gelingt, in die Realität einzubrechen, geht sie erneut auf ihn zu. Gemeinsam versuchen sie, das Wesen der schwarzen Feen zu ergründen. Dabei stoßen sie auf eine düstere Stadt aus Obsidian, die Marie einst in ihrer Phantasie erschuf, die jetzt aber von den schwarzen Feen beherrscht wird. Mit Gabriels Hilfe will Marie es wagen, die Obsidianstadt zu betreten, um sich den Feen zu stellen …

Schon nach den ersten Zeilen dieses Buches war ich hin und weg! Der Schreibstil von Anika Beer ist grandios, wortgewandt, flüssig zu lesen und einfach zum hineinträumen.
Marie war mir ebenfalls sofort sympathisch, genau wie Gabriel. Die Beiden sind nicht so "perfekt" sondern richtig natürlich (na gut, bis auf die Gabe die im Klappentext beschrieben ist, aber das ist ja klar).
Marie, die anfangs noch total zurückgezogen und alleine mit ihrem Leid ist, macht eine tolle Entwicklung durch und findet in Gabriel jemandem, dem sie vertrauen kann. Ihr Selbstbewusstsein wächst. Die Autorin hat das wirklich wunderbar beschrieben, ebenso wie die zarte Beziehung zwischen Marie und Gabriel, die sich behutsam aufbaut.
Die Perspektiven wechseln, sodass man merkt, was jeder von ihnen empfindet. Doch es sind nicht nur zwei Sichtweisen, es gibt auch noch eine dritte. Und zwar die von Lea, Maries Ebenbild in der Obsidianstadt. Dies fand ich ganz besonders interessant, auch wenn ich jetzt hier nicht zu viel verraten will.

Die Storyidee die hinter all dem steckt, ist wunderbar durchdacht. Feen, die aus hässlichen Gedanken entstehen. Das ist mal was Neues, was mich sehr gefreut hat! Ich liebe es, wie sie umgesetzt wurde, mit ihrem langsamen Aufbau. Wenn aus Anfällen wegen dem Tod des Vaters plötzlich Löcher im Schatten werden... Die Geschichte ist fesselnd, auch wenn ich finde, dass das Ende ruhig ein wenig langsamer und ausführlicher von Statten hätte gehen können. Der Spannungsaufbau war super, doch der Rest dann ein wenig schnell abgewickelt, vor allem wenn man bedenkt, dass im letzten Abschnitt immer mehr neue Details zum Handlungsstrang dazukamen und ich teilweise etwas verwirrt davon war..
Das Cover finde ich persönlich sehr passend. Die schmetterlingsartigen Feen sind abgebildet, zusammen mit einer Person die im Nebel zu stehen scheint. Dies gleicht der Handlung und dem Dunst, der über der Obsidianstadt liegt.
Anika Beers Werk ließ mich voll mitgehen. Ich fieberte zusammen mit den Protagonisten und habe das Lesen einfach nur genossen. Auch das Ende finde ich sehr zufriedenstellend. Es ist wirklich ein rundherum tolles Buch. Nur... wie gesagt, der Showdown hätte ausführlicher und klarer sein können.

Gesamt:
4,5 / 5 Kleeblättern. Das setzt sich zusammen aus:

Storyidee: ♥♥♥♥♥              Umsetzung: ♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥               Charaktere: ♥♥♥♥♥
Lesespaß/Emotionen: ♥♥♥♥

Freitag, 20. Juli 2012

Was man halt so macht...

...wenn Ferien sind!

Ach, sagen wir so: Es begann damit, dass ich unbedingt wissen wollte, wie man den Postfooter rechtsbündig macht. Und es endete indem ich auf komische Ideen kam und sämtliche Tutorials durchforstete um diese Hirngespinste möglich zu machen. *grins* Schaut doch mal unter das Zebra in der rechten Sidebar, oder [ebenfalls in der Sidebar] unter der Kategorie "Das bin ich". Wo ihr schon dabei seid, bewegt eure Maus über die Posttitel. Et volià! Wie findet ihr es? Die Titelschriftarten sind auch ein wenig geändert. Außerdem haben jetzt alle Bilder in den Posts und Rezensionen abgerundete Ecken! *Schweiß von Stirn wisch* Hoffe ich zumindest. Ganz doll geholfen hat mir übrigens Copypastelove.org! Die haben wirklich tolle Anleitungen.
*Schleichwerbung*
Dieses Bild hab ich für euch gemacht. Am Strand. Abends. HA! *lach*... Jetzt findet es endlich mal Verwendung. Also... irgendwelche Anregungen, Wünsche oder Fragen? Habt ihr vielleicht einen Vorschlag wie ich meinen Header verbessern kann? Ich wäre euch jedenfalls dankbar. *Hundeblick*

Ich habe "Seelen" und "Als die schwarzen Feen kamen" beendet [beides sehr tolle Bücher], deshalb werden in den nächsten Tagen die Rezis dazu eintrudeln, zusammen mit denen für "Tschick" und "Delirium" als Hörbuch. 

Für heute bin ich erstmal ferrrtisch mitt de Weltt. 
Byebye.

Mittwoch, 18. Juli 2012

"City of Bones" Rezi

"City of Bones" ist der Auftakt einer Reihe, die von Cassandra Clare geschrieben wurde, von Franca Fritz übersetzt und ist erschienen im Arena-Verlag.

Cover (c) by Arena
Gut aussehend, düster und sexy, das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos, so fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird, denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss Clary schleunigst ein paar Antworten finden sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

 Ja. Ich fand das Buch total gut. JA! War es das was ihr von mir hören wolltet?:) Denn alle lieben es [fast alle]...
Doch jetzt kommt das große ABER. Es wird bei mir nicht volle Punktzahl bekommen, richtet euch darauf ein. Meine Erwartungen lagen zu hoch. Ich wurde nicht richtig enttäuscht, aber nach dem Hype hatte ich schon etwas außergewöhnliches Erwartet.

Clary war mir sympathisch und ich fand sie gar nicht so "verwirrt" und naiv, wie ich nach dem Klappentext befürchtete. Ich mochte ihre Art, ihre Antworten, ihre Entwicklung die sie ohne Frage machte und...ja. Jace. Natürlich fand ich auch Jace super! Auch wenn ich ihn jetzt nicht so anbete wie viele das vielleicht tun - ich mag seinen Sarkasmus und die coolen Dialoge mit ihm. Ich könnte jetzt alle weiteren Charaktere durchgehen [keine Sorge: mach ich nicht], aber dieser Satz tut es auch: alle Figuren sind toll durchgearbeitet und wirklich keine bleibt blass und durchsichtig. Sehr schön!!! Ein wenig störte mich aber mal wieder die Sache, dass die Hauptperson in den gutaussehenden, geheimnisvollen Jungen [Jace] verliebt ist und nicht merkt wie traurig sie ihren Sandkastenfreund macht, der schon seit langem auf sie steht. Das is jetzt echt schon eine etwas aufgebrauchte Figurenkonstellation. Allerdings kann ich das jetzt hier nicht schlecht ankreiden, da ich nicht weiß ob Cassandra Clare vielleicht eine der ersten mit dieser Idee war..?! "City of Bones" ist ja nicht mehr so neu. 

Die Storyidee fand ich ganz gut, die Umsetzung aber noch besser. Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass heutzutage in vielen, vielen Büchern die Leute die über alles entscheiden immer "Rat" oder "Zirkel" heißen? Na ja, egal. Hier war es der Rat. die Geschichte darum und um alles andere, was mit den Dämonenjägern zu tun hatte, schwankte wie ein riesiges Schiff auf Wellen. Mal hielt man das für die Wahrheit, dann kam eine Person daher und warf alles wieder um, sodass man plötzlich etwas ganz anderes glaubte. Das fand ich sehr faszinierend und ich als Leser kam bis zum Schluss nicht auf die richtige Lösung, wie jetzt alles zusammenhängt. Das Ende war wirklich überraschend und ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich des Rätsels Lösung war. Auf jeden Fall ist der Cliffhanger sehr gut!

Cassandra Clares Schreibstil ist toll, zauberte mir viele Bilder in den Kopf und nahm mich mit auf diese Reise. Allerdings wurde mein Lesefluss durch manche Wort-, oder Satzteilwiederholungen unterbrochen... aber daran soll es nun wirklich nicht scheitern.
 Alles in allem ein tolles Buch, ICH LESE WEITER.
Gesamt: 
4,5/5 Kleeblättern. Das setzt sich zusammen aus:

Storyidee: ♥♥♥♥♥               Umsetzung: ♥♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥               Charaktere: ♥♥♥♥♥
Lesespaß/Emotionen: ♥♥♥♥     Cliffhanger: ♥♥♥♥♥

"Das war ich nicht" Rezi

[KURZREZENSION]
Der Roman "Das war ich nicht" wurde geschrieben von Kristof Magnusson und ist erschienen im Goldmann-Verlag.
Cover (c) by Goldmann
Liebe, Freundschaft und das Leben in Zeiten fallender Kurse. Ein junger Banker auf dem Sprung zur großen Karriere. Eine Übersetzerin auf der Flucht vor dem Spießertum. Ein international gefeierter Schriftsteller mit Schreibblockade und Altersangst. Drei Menschen, die durch Zufall in eine abenteuerliche Abhängigkeit geraten. Denn nichts läuft, wie es soll: Die große Karriere führt zur Pleite einer ganzen Bank, der große Traum vom neuen Leben scheitert am fehlenden Kleingeld, und der große Roman an seinem Autor. Und wenn da nicht die Liebe wäre, die dem Leben eine andere, unvermutete Wendung gibt, wer weiß, ob sich ein Ausweg finden würde ...

Ein Buch was ich las, als ich gerade kein anderes zur Hand hatte - und ein Buch, welches mich sehr positiv überraschte.
Dies hier ist eine Kurzrezension. Eine knappe Kundgebung meiner Meinung, also. 
Kristof Magnusson erzählt aus drei verschiedenen Perspektiven (wie im Klappentext erwähnt). Jeder der Charaktere schafft es, den Leser für sich einzunehmen, obwohl sie anfangs über die jeweils anderen nicht immer schöne Sachen denken. Der Schreibstil ist perfekt an die aktuelle Sichtweise angepasst, sodass man, wenn er nicht schon durch Kapitel gekennzeichnet wäre, den Personenwechsel auch so sehr gut hätte nachvollziehen können.

Der Humor dieses Buches ist nach meinem Geschmack und brachte mich oft zum Schmunzeln. Die Handlung führt durch viele Irrungen und Verwirrungen, die die Charaktere am Ende auf seltsame Weise miteinander vereint. Dies ist dem Autor großartig gelungen. Auch wenn das Buch vom Äußeren her nicht so ansprechend ist, ist der Inhalt umso unterhaltsamer. Das Ende fand ich jedoch ein bisschen schnell und es war nicht ganz so wie ich es mir gewünscht hätte... doch trotzdem:
Eine perfekte Lektüre für entspannte Tage!

Gesamt:
 4/5 Kleeblätter. Das setzt sich zusammen aus:

Storyidee: ♥♥♥♥♥               Umsetzung: ♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥               Charaktere: ♥♥♥♥♥ 
Emotionen/Lesespaß: ♥♥♥♥♥

Samstag, 14. Juli 2012

Für Idealo und für euch!

Hallo, liebe Leute! Hier spricht euer Cäpt'n...

Bestimmt habt ihr schon von der tollen Sommerchallenge "Sag Idealo wo du diesen Sommer liest" gehört. Ich mach da doch glatt mal mit. Schließlich muss meine kleine Glücksfee auch aus ihren Fehlern lernen und mich mal gewinnen lassen! *Hände reib* Tja, Fortuna...

Meine Antwort

Foto: Idealo [oben verlinkt]
In jedem anderen Sommer würde ich sagen: Auf der Liege im Garten. Aber diiiiiiesen Sommer ist das anders ... *in Regen starr* Aus irgendeinem Grund meint es der Wettergott schlecht mit uns. Daher ist mein Lieblingsleseort mein Bett. Einfach hineinkuscheln und lesen. Der Regen pladdert auf die Scheibe. Ein warmer Kakao steht auf dem Nachttisch. *träum* Was will man mehr? Wo lest ihr so? *Neugier nicht verbergen kann*

Aber nun zu etwas anderem, bevor ich es vergesse...Ich brauche mal wieder Hilfe. Was soll ich als nächstes lesen? Ich bin verzweifelt...und so schlecht im Entscheidungen treffen! *schäm* Hier mal eine Auswahl:

  • Als die schwarzen Feen kamen. DANKE NICKY! Du bist die Größte und Beste! Vielen, vielen Dank dass du mir dieses Buch geschenkt hast... ich weiß gar nicht was ich sagen soll!!!
  • Kuss des Tigers. Mein Neuzugang mit dem umwerfenden Cover, das nun mein Bücherregal ziert. *teuflische Lache*
  • Hexenfluch. Habe ich mit im Urlaub genehmigt. Thihi, konnte nicht anders. Ich finde Lynn Ravens Bücher einfach zuuu toll!!
  • Legend - fallender Himmel. Mein GEWINN! *im Kreis tanz* Ich hab was gewonnen, Shalalalalaaaa... aber das Buch hat Zeit bis September.

                     (Coverausschnitte (c) bei den jeweiligen Verlagen. Quelle: Google-Bilder)
            Also. Was soll ich nehmen??

I wait for your comments!
Zu guter Letzt habe ich noch einen Blog-Geheimtipp für euch... er hat leider erst drei Leser. Aileen hätte nun wirklich mehr verdient! Ein Klick auf das Bild bringt euch dorthin! *ansporn* Los, los, los!

So... dann entlasse ich euch mit einem dicken CIAO!
Bis bald!
Livi/thacMS

PS: Die nächste Rezi zu "Delirium" (Hörbuch), "Tschick", "Das war ich nicht" oder "City of Bones"?

"Das göttliche Mädchen" Rezi

"Das göttliche Mädchen" wurde geschrieben von Aimée Carter, übersetzt von Freya Gehrke und ist erschienen im Mira-Taschenbuch-Verlag.
Cover (c) by Mira-Taschenbuch
Du kannst das Leben deiner Mutter retten – wenn du als Wintermädchen bestehst! Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein. Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.
Wieder ein Buch bei dem die Rezensionen von super bis oh mein Gott, wie grausam reichen. Das Cover sieht auf den ersten Blick recht schön aus, nur finde ich den Gesichtsausdruck des Mädchens etwas... gezwungen. Als ich nun aber ebendieses Cover hochklappte und nach ein paar Stunden voller Hand-klatscht-auf-Stirn-Anfälle das Buch wieder schloss war mir klar: Ich gehöre definitiv zu denen, die das Buch nicht wieder anrühren werden.

Die Geschichte die sich dahinter verbirgt fand ich interessant. Man hätte wirklich etwas daraus machen können, vorallem da ich mich sehr für griechische Mythologie interessiere. Leider wurde das Potenzial dieser Story ganz und gar nicht ausgeschöpft. 
Die Charaktere: alle flach und farblos. Kate ging ja noch, auch wenn sie mir oft mit ihrem Gehabe auf die Nerven ging, doch dann war da Ava. Erst will sie Kate umbringen [?! Ich will jetzt nicht spoilern oder so, aber den Grund verstehe ich nun wirklich nicht...deswegen bringt man niemanden gleich um!!!] und dann ist sie plötzlich die beste Freundin. Jamie sagt zwei, drei einschleimende Sätze und zack werden ihm von Kate alle Geheimnisse anvertraut. Aber der Schlimmste war eindeutig Henry. Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen wie Kate sich in ihn verlieben konnte. In einen Jammerlappen à la: Oh, ich habe so ein schweres Schicksal! Hm, suhle ich mich mal wieder in Selbstmitleid. Es tut mir Leid für die harte Ausdrucksweise und ich weiß auch, dass viele das anders sehen. Das ist jedoch meine ehrliche Meinung. Um wieder auf die sachliche Ebene zurückzukehren, dieser Punkt hat mir nicht gefallen. Überhaupt konnte ich wenige der getroffenen Entscheidungen nachvollziehen und mein Bild von Hades, dem Wächter der Unterwelt, wurde zerstört.

Auch Spannung habe ich in diesem Buch schmerzlich vermisst. Immer wenn sich eine mitreißende Situation aufgebaut hatte, schrieb die Autorin darüber hinweg und so verlor ich als Leser jegliches Mitfieber-Gefühl. Das Ende war vorhersehbar und hat mich ebenfalls in keinster Weise überrascht. Man hätte das ganze noch ein wenig aufbauschen können. 
Der Schreibstil Aimée Carters war okay. Nichts außergewöhnliches aber ich habe mich auch nicht darüber aufgeregt. Ein paar mehr Beschreibungen und er hätte es sogar schaffen können, Bilder in meinen Kopf zu zaubern.
Alles in allem habe ich mir von dem Buch deutlich mehr erhofft und so bleibt mir nicht viel als zu sagen: Den zweiten Band tue ich mir nicht an.

Gesamt:
1,5 / 5 Kleeblättern. Das setzt sich zusammen aus:

Storyidee: ♥♥♥♥♥               Umsetzung: ♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥              Charaktere: ♥♥♥♥
Lesespaß/Emotion: ♥♥♥♥♥       Cliffhanger: ♥♥♥♥

Freitag, 13. Juli 2012

Happy Freitag der 13te!

Oh yeah, oh yeah.
Ich weiß, dass ihr in diesem Moment auf die Datumsanzeige von eurem Computer schielt; ich weiß, dass ihr in Gedanken prüft, welcher Wochentag heute ist. *Arme verschränk* Ich habe Recht, Leute. 
HEUTE IST FREITAG, DER DREIZEHNTE!
Wuhuuu *Angst und Schrecken verbreit* Aber mit diesem Thema will ich mich gar nicht lange aufhalten. Es gibt Werbung und ein Geständnis zu machen!
*räusper*

Gewinnspielwerbung 1


Elli veranstaltet anlässlich ihrer 300 Leser [!!!] ein supertolles Gewinnspiel bei dem ihr euch für eines von drei Paketen bewerben könnt! Ihr müsst dazu eine Aufgabe lösen, die wirklich sehr kreativ ist und auch Spaß macht *mit Bastelschere Haare abschneid*...
Also schwingt den Mauszeiger auf das obige Bild und nehmt gefälligst teil!

Gewinnspielwerbung 2


Das liebe Sternenkind hat ebenfalls ein Gewinnspiel gestartet... mit umwerfenden Gewinnen! *träum* Es gibt einen ersten, zweiten und dritten Platz. Wobei ich nicht sagen kann, welcher der Beste ist. Und alles was ihr dafür tun müsst: genau vier Wörter schreiben. Wahnsinn, nicht wahr? Ein Klick auf das Bild bringt euch direkt dorthin. Grüßt mir das Alien! *kicher*


Kommen wir nun zu dem für mich unangenehmen Teil des Posts... Ich habe es schon wieder getan.
*leidend unter den Tisch kriech* Ich habe mir ein Buch gekauft, noch dazu den ersten Band einer Reihe.
Kuss des Tigers.
Cover (c) by Heyne-Verlag

Eigentlich freue ich mich darüber aber trotzdem: jetzt ist Schluss!!! *entschlossene Miene aufsetz*
Mein ganzes Regal besteht aus ersten Teilen! Das ist nicht auszuhalten. Deswegen werde ich heute einen Zettel nehmen, alle Reihen aufschreiben die ich fortsetzen will und mir keine anderen Bücher mehr kaufen. Nur noch diese Bände...*seufz* Ich überlege, daraus so eine Art Challenge zu machen, damit es mir leichter fällt. Ich meine Hallo? Wo soll das hinführen, wenn ich immer und immer wieder neue Reihen anfange und schlussendlich kein Geld mehr für die Fortsetzungen habe?!
Habt ihr auch dieses Problem? Bitte sagt mir, dass ich damit nicht alleine bin! Nicht alleine in dem scharzen Loch voll Erster-Band-Kauf-Depressionen vor mich hindümpele. Ist da jemand? *Echo-Stimme antwortet* Ist da jemand?...da jemand?...jemand?

Schönen Freitag, den 13ten! 
Livi/thacMS

Donnerstag, 12. Juli 2012

"Amy on the Summer Road" Rezi

"Amy on the Summer Road" wurde geschrieben von Morgan Matson, übersetzt von Franka Reinhart und ist erschienen im cbj-Verlag.
Cover (c) by cbj-Verlag
Eine zarte Liebesgeschichte und eine verrückte, wilde Reise quer durch Amerika Seit dem Tod ihres Vaters hat sich Amy völlig zurückgezogen. Als ob nicht alles schlimm genug wäre, beschließt ihre Mutter von Kalifornien an die Ostküste zu ziehen, und Amy soll nachkommen … im Auto mit einem wildfremden Jungen! Amy ist verzweifelt. Doch dann steht Roger vor ihr – total süß und irgendwie sympathisch. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und sind sich einig: Amys Mom hat sich für den Trip die langweiligste aller Strecken ausgesucht! Und so begeben sie sich kurzerhand auf eine eigene, wilde Reise kreuz und quer durch die Staaten. Und während Amy noch mit ihrer Vergangenheit kämpft, merkt sie, wie sehr sie diesen Jungen mag ...
 Auf dem Cover sieht man zwei Menschen. Beide sind nur halb abgebildet. Ein Mädchen und ein Junge. Sie halten sich an den Händen, während sich unter ihnen eine Straße entlangwindet. Man erkennt einen Berg im Hintergrund. Besser könnte ich das Buch nicht bildlich darstellen. Es ist so wunderwunderschön. Langsam wird man an das Geschehen herangeführt, lernt Amy, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, und ihre Probleme kennen. Schon nach den ersten Seiten wollte ich mit ihr weinen, sie umarmen und trösten. Dann kommt Roger. Er war mir auch auf Anhieb sympathisch. Nicht "perfekt" wie diese ganzen Bad Boys in den angesagten Jugendbüchern und das er eine Freundin hatte, besser gesagt eine Exfreundin die er zurückerobern möchte, macht die ganze Sache noch spannender.

Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen. An EINEM Tag! Der Schreibstil von Morgan Matson passt perfekt. Er lässt die Reise als Film in meinem Kopf ablaufen - obwohl er eigentlich relativ schlicht ist. Die Reise ... denn mehr ist es eigentlich nicht. Sie fahren durch die Staaten und treffen die unterschiedlichsten Leute. Langweilig? Ganz und gar nicht! Matson schreibt wortgewandt und fesselnd und nimmt den Leser mit auf den "Roadtrip" von Amy und Roger. Amy macht im Laufe des Werkes eine wirklich tolle Entwicklung. Von einem Mädchen, welches in einem See aus Trauer schwimmt und das lieber gar nicht bemerkt werden will, zu einer abenteuerlustigen, selbstbewussten jungen Frau. Roger ist ein ebenso fasziniender Charakter mit lustigen Eigenarten, die mich beim Lesen oft zum Schmunzeln brachten.

Generell habe ich bei diesem Buch oft gelacht - aber mindestens genauso oft geweint. Es war so herrlich anrührend. Diese einfache Idee ist so genial und fantastisch umgesetzt... ich weiß gar nicht was ich noch sagen soll. Es ist eine wunderschöne Sommerlektüre, hinter der sich aber ungeahnter Tiefgang verbirgt... Fragen zu Schuld und Tod.
Zwischendurch gibt es immer wieder "Reisescrapbook"-Seiten, die das Werk zieren. Darauf sind echte Belege von den Cafés, in denen Amy und Roger waren, Fotos von der Landschaft oder die Playlist des iPods, der auf der Fahrt läuft. Ebenfalls eine supertolle Idee!!!
Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich zart und wunderschön zugleich. Keinesfalls kitschig sondern... ja, wie ich schon sagte: wunderschön. Dieses Buch ist mein Sommerhighlight geworden und ich kann euch nur noch eines sagen:
LEST ES!

Gesamt:
Definitiv 5/5 Kleeblättern! Das setzt sich zusammen aus:

Storyidee: ♥♥♥♥♥               Umsetzung: ♥♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥              Charaktere: ♥♥♥♥♥
Lesespaß/Emotionen: ♥♥♥♥♥     

Mittwoch, 11. Juli 2012

"Hex Hall - dunkle Magie" Rezi

"Hex Hall - dunkle Magie" ist der dritte Teil einer Trilogie, die von Rachel Hawkins geschrieben und von Michaela Link übersetzt wurde. Er ist erschienen im LYX-Verlag.
Cover (c) by Egmont LYX
Nachdem Sophie endlich die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren hat, reist sie nach London, um sich mit ihrem Vater zu treffen. In England kommen erstaunliche Dinge über die Gründe für Alice’ Verwandlung in eine Dämonin ans Tageslicht. Außerdem trifft Sophie eine Gruppe Halbdämonen, die ihre Kräfte dazu benutzen, um gegen das Böse zu kämpfen. Sophie hegt deshalb immer mehr Zweifel an ihrer Entscheidung, ihre eigenen Kräfte aufzugeben. Hinzu kommt, dass Archer vom Rat gefangen gehalten wird. Auch wenn Sophie ihm seinen Verrat nicht verzeihen kann, hat sie doch immer noch starke Gefühle für ihn.
 Ich persönlich finde es jetzt schwer, diese Rezension hier zu schreiben, weil ich eigentlich alles vom ersten Band hier übernehmen kann... aber das wäre ja irgendwie langweilig. Egal jetzt, ich versuche es einfach mal.
Da dies die Rezi zum zweiten Teil ist, könnte sie Spoiler enthalten!

Wie immer könnte ich Sophie, die Protagonistin dieses Buches, knuddeln! Ihr Sarkasmus ist top. Ich LIEBE Sarkasmus. Hihi. Der Schreistil ist mir bei Büchern immer sehr wichtig, da ich finde er macht viel aus. In "Hex Hall" ist er nicht überwältigend. Okay, aber nicht super. Doch - irgendwie stört mich das gar nicht. Bei diesem Werk bin ich so auf die Figuren gebannt, dass mir die mittelmäßige Sprache gar nicht auffällt. Ein weiterer Beweis dafür, wie überzeugend Sophie ist.
Aber auch die anderen Charaktere sind nicht ohne. Bei Archer befinde ich mich in genauso einem Zwiespalt wie Sophie, das hat Rachel Hawkins wirklich toll hingekriegt. Auch die anderen Personen sind facettenreich und haben ihre ganz eigene Geschichte.

Die Spannung wurde im Vergleich zum ersten Band noch erhöht (in Band 1 war sie ja auch nicht sooo dominant). Die anfangs so klischeehafte Jugendbuchstory wird erweitert, eigenwilliger und anders. Anders im Sinne von besser. Auch hier ist es so, dass immer wieder kleine Geschehnisse eingestreut werden, die am Ende zum Handlungsstrang zusammenfließen. Die wenigen Fragen die offen bleiben, werden hoffentlich im dritten Band geklärt. Wie schon gesagt, ist die Storyidee zum Anfang nicht so umwerfend, wird jedoch im Laufe der Handlung mit Besonderheiten gespickt und ist deshalb alles in allem zufriedenstellend. Hmm, ja eigentlich gibt es nicht mehr viel zu sagen. Lest euch einfach die Rezension zum ersten Band durch. Da ich das jetzt hier nicht unnötig in die Länge ziehen will, mein abschließender Satz:
Ein Buch, dass ich wegen der Protagonistin liebe und mich immer wieder zum Schmunzeln bringt. 

Gesamt:
Ich vergebe 4/5 Kleeblätter.
Das setzt sich zusammen aus:

Storyidee: ♥♥♥♥♥                Umsetzung: ♥♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥                Charaktere: ♥♥♥♥♥
Lesespaß/Emotionen: ♥♥♥♥♥        Cliffhanger: ♥♥♥♥